Wasser

Cascata del Frot heisst der mächtige Wasserfall bei Augio. Wasser ist ein dominierendes Landschaftselement im Calancatal: der Talfluss Calancasca, mehrere Wasserfälle und idyllische Bergseen wie der herzförmige Lagh de Calvaresc. Schön, aber nur schwer zugänglich ist der Lagh de Stabi auf 2300 m im Talhintergrund. In den 1950er Jahren setzte in den Alpen der Ansturm auf die Wasserkraft ein. Auch im Calancatal wird seit 1951 Strom durch Wasserkraft produziert. Speichersee ist der Laghet de Busen, die Zentrale liegt gut versteckt im Berg bei San Vittore.

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La riserva forestale della Bedoleta

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La riserva forestale naturale Bedoleta è la prima riserva sorta in Val Calanca.

Situata nel Comune di Rossa sul versante orografico sinistro della valle all'altezza di Valbella, si estende dai 1'200 m fino al limite superiore del bosco posto tra i 2'100 e i 2'300 m di quota e copre una superficie di circa 727 ettari. I boschi appartengono ai Comuni di Rossa, Castaneda e Mesocco. La riserva forestale è inserita nell'inventario sulla protezione del paesaggio d'importanza regionale ed è in gran parte bandita federale di caccia.

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La riserva è caratterizzata dalla presenza di associazioni forestali tipiche delle Prealpi meridionali e da tre fasce altitudinali: la fascia montana superiore, la fascia subalpina e quella subalpina superiore. Si passa dunque dai tipici boschi dominati dall'abete rosso e bianco accompagnati da larice, betulla e sorbo degli uccellatori, per poi incontrare nella fascia subalpina i boschi di abete rosso mescolati con larice. Oltre alla presenza dell'associazione forestale nr. 47*, rara in Val Calanca, di grande interesse sono i lariceti in alta quota, dove si osservano tra i più vecchi esemplari di larici monumentali presenti in Europa. Nei corsi valangari e sui pascoli abbandonati, nonché al limite superiore del bosco si osservano le boscaglie di ontano verde (drose). Il comparto è contraddistinto da una forte presenza di legno morto e da numerosi coleotteri xilofagi, che potranno approfittare dell'istituzione della riserva forestale. Si possono inoltre osservare abbastanza facilmente animali e uccelli selvatici tipici delle alpi (stambecco, camoscio, cervo, fagiano di monte, pernice bianca, aquila reale, ecc.).

Oltre agli obiettivi naturalistici di protezione della natura e di promozione di specie vegetali e animali, con la riserva forestale si vuole creare un esempio rappresentativo di sviluppo forestale naturale senza influsso a livello di gestione e monitorare l'evoluzione delle tipologie forestali a lungo termine per trarre importanti indicazioni per la pratica forestale (selvicoltura). È inoltre prevista la valorizzazione turistica della riserva forestale attraverso la creazione di un'informazione adeguata sul posto e con materiale da distribuire, nonché attraverso la sistemazione del sentiero d'accesso all'Alp de la Bedoleta fino alla Bocheta de la Bedoleta e la valorizzazione di due alpeggi abbandonati, l'Alp de la Bedeoleta, appunto, e l'Alp del Largè.

Alp Largè

 

Wald

Rund 85% des Waldes im Parco Val Calanca dienen dem Schutz gegen die Naturgefahren. Darüber hinaus spielt der Wald für Landschaft und Biodiversität eine wichtige Rolle, etwa im Waldreservat Bedoleta.

Die Edelkastanie

Die grossen Höhenunterschiede auf kleinem Raum wirken sich stark auf die Waldvegetation aus. Der Laubwald der Hügelstufe geht über in einen Lärchenwald und auf der obersten Stufe dominieren die Grünerlen.

Nicht nur die Natur, sondern auch der Mensch beeinflusst die Zusammensetzung des Waldes. Die Kulturlandschaft mit Kastanienselven, Blumenwiesen und Lärchenwaldweiden zeigt das jahrhundertelange Wirken des Menschen. Wichtig für die Ernährung war die Kastanienkultur. Entsprechend nannte man die Kastanie auch Brotbaum (albero del pane). Mit dem Rückgang der traditionellen Landwirtschaft seit der Mitte des 20. Jahrhunderts verloren auch die Kastanienselven ihre Funktion. Seit einigen Jahrzehnten hat man den landschaftlichen und kulturellen Wert der Kastanienselven aber wiedererkannt und versucht, diese wertvolle Kulturlandschaft wiederherzustellen.

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Vielfältiger Wald und uralte Lärchen

Der Calancasca entlang findet man eine typische Auenvegetation mit Erlen. Südlich von Arvigo dominiert der Mischwald mit Buche und Nadelhölzern, während in höheren Lagen die Weisstanne und Fichte vorherrschen, begleitet von Lärche, Birke und Vogelbeerbaum. Im inneren Calancatal ist die Weisstanne selten.

Auf der subalpinen Stufe kommen Fichte und Lärche gemeinsam vor, während in den Lawinenzügen und Bachrinnen Grünerlenstauden wachsen. Auf der Alp del Largè, in der Gemeinde Rossa, und bei Cort di Settel oberhalb Braggio stehen einige mehrhundertjährige Lärchen, die zu den ältesten in Europa gehören.

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Der Freiheitsbaum

Bei Pighè am Eingang von Rossa empfängt die staunenden Besucher eine über 200-jährige Linde. Der Freiheitsbaum oder “La Linda” wie sie im lokalen Dialekt heisst, erinnert an die Auseinandersetzung zur Loslösung des Calancatals vom Misox.

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Anfibi e rettili

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Il paesaggio rurale

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Stein

Neben Wasser und Holz war der Stein immer eine wichtige Ressource für das Calancatal.

Die Steinbrüche von Arvigo

Seit mehr als 100 Jahren wird in Arvigo Gneis abgebaut. Er wird für Bauten, Infrastrukturen, im Gartenbau, für Tische sowie für Aussen- und Innenverkleidungen verwendet. Der Gneis ist weitherum bekannt und wird exportiert. Der vom Familienunternehmen Alfredo Polti SA betriebene Gneis Abbau ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor im Tal. Gegenwärtig arbeiten über dreissig Personen im Steinbruch, wo jährlich rund 20'000 m3 Stein verarbeitet werden.

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Speckstein

Der Abbau und die Verarbeitung von Speckstein oder Lavez hatte im Calancatal und im angrenzenden Misox während Jahrhunderten wirtschaftliche Bedeutung. Die grösste Abbaustätte im Calancatal lag auf über 2300 m ü. M bei Marscia d’Aion. Der Speckstein besteht mineralogisch aus Talk, Chlorit und Magnesit und eignet sich hervorragend zur Herstellung von Kochgeschirr und Öfen.

Schalensteine

Eine weitere Besonderheit des Parco Val Calanca ist das Vorhandensein von eingravierten Felsblöcken, die ein wertvolles Zeugnis der prähistorischen alpinen Felskunst darstellen und daher von großer historischer, kultureller und archäologischer Bedeutung sind. Im nördlichsten Teil des Val Calanca, auf dem Gemeindegebiet von Mesocco, kann man einige dieser jahrhundertealten Spuren beobachten, die der Mensch hinterlassen hat. Von großem Interesse ist der als Sass de la Scritüra bekannte Schalenstein (auch als Ortsname auf der Landeskarte 1:25'000 eingezeichnet) mit seinen Gravuren aus den Jahren 1802 bis 1987, sowie der "Sprügh", ein grosser Felsblock, unter dem Hirten (vor allem aus Bergamo) Schutz fanden und sich ausruhen konnten. Die Transhumanz der Schafe aus Bergamo dauerte bis 1914 und wurde wegen einer schweren Krankheit des Viehs unterbrochen. Danach arbeiteten die Hirten aus Bergamo, die eine starke Bindung zum Gebiet aufgebaut hatten, weiterhin saisonal mit den Herden anderer Leute *.

* Aus "Pastori - La pastorizia bergamasca e il vocabolario Gaì" di A. Carissoni, in F. Binda "Il Sass de la Scritüra" in Val Calanca, Quaderni grigionitaliani 80 (2011).

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Schutzgebiete

Das Calancatal reicht vom Talboden auf 502 m ü. M. bis zum Puntone dei Fraciòn auf 3'202 m ü. M. Diese enormen Höhenunterschiede auf kleinem Raum lassen eine vielfältige Pflanzen- und Tierwelt und wertvolle Biotope zu.

Auen

Entlang der Calancasa gibt es mehrere Auen. Das grösste Auengebiet bei Pian di Alne erstreckt sich von Cauco bis Santa Domenica und ist von nationaler Bedeutung. Das Gebiet wurde in den letzten Jahrzehnten erfolgreich renaturiert. Das Auengbiet mit seinem lichten Auenwald gehört auch zum Inventar der Amphibienlaichgebiete von nationaler Bedeutung. Für Tier und Pflanzenfreunde ein grossartiges Erlebnis, findet man hier doch zahlreiche Blumenarten, Schmetterlinge, Heuschrecken, Amphibien, Reptilien, Fische, Vogelarten und Säugetiere.

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Der Flusslauf der Calancasca mit seinen zahlreichen natürlichen Abschnitten figuriert im Kantonalen Landschaftsschutzinventar. Bekannt ist das Calancatal auch für seine vielen Nebenflüsse, Quellen und grossartigen Wasserfällen. Der spektakulärste ist zweifellos die Cascata del Frott bei Augio.

Fotos Mario Theus Palorma GmbH HQ 006

Geologie

Das Calancatal ist geologisch Teil der kristallinen Aduladecke.

Für das Tal ein Glücksfall, erweist sich doch der Paragneis als bedeutender Wirtschaftsfaktor. Die Familie Polti baut seit bald 100 Jahren in Arvigo fein geschieferten Paragneis ab. Er findet im Hoch- und Tiefbau, im Garten- und Denkmalbau sowie für Tischplatten- und Fassendauskleidung Verwendung weit herum Verwendung.

Wildtiere

Wildtieren bietet der Parco Val Calanca einen ausgezeichneten Lebensraum. 1955 wurde der Steinbock wiedereingeführt, aber auch Hirsche, Gämsen, Steinadler, Birkhuhn und Haselhuhn lassen sich im mit etwas Glück beobachten.

Huftiere

Der Steinbock wurde im eidgenössischen Jagdbanngebiet Trescolmen wiederangesiedelt. Die Tiere stammten vom Piz Albris bei Pontresina. Heute leben rund 200 Steinböcke im Gebiet des Parco Val Calanca.

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Wie in anderen Gebieten der Alpen ist auch im Calancatal die Anzahl Gämsen rückläufig. Die Gründe sind vielfältig, unter anderem tragen auch klimatische Veränderungen und die Konkurrenz durch andere Tierarten dazu bei.

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Nicht sehr verbreitet ist das Reh im Parkgebiet. Seit einigen Jahren ist aber eine leichte Zunahme festzustellen, besonders in Gebieten, wo es sich bisher kaum aufgehalten hatte.

Das verbreitetste Huftier im Calancatal ist der Hirsch, dessen Bestand in den letzten Jahren stetig gestiegen ist. Auch das Wildschwein taucht gelegentlich im Taleingang auf.

Vögel

Wandern im Calancatal ist immer auch eine Begegnung mit der abwechslungsreichen Vogelwelt und ihrem faszinierenden Gesang. Wer Augen und Ohren offenhält, kann mit etwas Glück eine grosse Vielfalt von Vögeln beobachten, darunter Braunkehlchen, Wendehals, Goldammer, Steinhuhn, Baumpieper, Gartenrotschwanz, Kuckuck, Haselhuhn, Alpenschneehuhn und, in grossen Höhen, den Steinadler. In den Kastanienselven von Giova und im unteren Misox ist der Wiedehopf zu Hause.

Uccelli

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